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100 Jahre Söhrebahn

Buch von Michael Bsmarck zum 100jaehrigen Bestehen der Soehrebahn

Buch von Michael Bsmarck zum 100jaehrigen Bestehen der Soehrebahn
Foto: Michael Bismarck, Soehrewald

Pünktlich zum einhundertsten Geburtstag am 22. August 2012 hat der Eisenbahnfan und Hobbyhistoriker Michael Bismarck die Chronik der Söhrebahn fertig gestellt, und der Geschichtskreis Söhrewald e.V. hat sie in einem exzellenten Druck herausgegeben. Die fast 100 Seiten umfassende reich illustrierte Broschüre im Format 21 x 27,5 cm schildert den Werdegang der Söhrebahn von der Planung bis zur Stilllegung und darüber hinaus bis zum Rückbau der Anlagen. Tragische Unfälle und heitere Anekdoten fanden ebenso ihren Platz wie Streckenpläne und technische Zeichnungen.

Der Geschichtskreis Söhrewald feierte vom 24. bis 26. August 2012 das Jubiläum an dem ehemaligen Bahnhof der Söhrebahn in Wellerode Wald. Nähere Informationen und Auskunft über den Erwerb des Heftes erteilt Herr Gerhard Werner vom Geschichtskreis (Tel.: 05608-2617) oder die Gemeinde Söhrewald.

Geleitwort des Autors Michael Bismarck:
Dieses Buch soll dazu dienen, Erinnerungen an die Söhrebahn zu wecken bei denen, die sie gekannt, mit ihr gefahren sind und vielleicht auch bei ihr gearbeitet haben. Der jüngeren Generation, welche sie nicht mehr kennengelernt hat, soll das Buch helfen, eventuell an bestimmten Punkten eine Verbindung zur Söhrebahn herstellen zu können, besonders auf der ehemaligen Trasse, wo noch Zeitzeugen wie Kilometersteine oder Reste von Verladeanlagen zu finden sind.
In Wellerode-Wald erinnern Straßennamen, wie „An der Söhrebahn" oder „Zechenweg" sowie das Dorfgemeinschaftshaus im ehemaligen Bahnhof Wellerode-Wald an die Söhrebahn und den Bergbau mit seiner Verladeanlage.
Der Eco-Pfad weist auf den Bergbau hin. An den Basaltabbau erinnern nur noch die aufgelassenen Steinbrüche, wenn man weiß, wo sie sich befanden. In der Topographischen Karte, Maßstab 1:50000, L 4722, Kassel vom Hessischen Landesvermessungsamt, sind sie eingezeichnet.
Wellerode besitzt ebenfalls eine „Bahnhofstraße", von der ein Fußweg zum Haltepunktgebäude Wellerode-Ort führte. Hier befinden sich noch Mauerreste von der ehemaligen Holzverladerampe.
In Vollmarshausen gibt es noch das ehemalige Bahnhofsgebäude, heute Privatbesitz, sowie die ehemalige Trasse der Söhrebahn als Fuß- und Radweg.
In Lohfelden ist es ebenfalls das ehemalige Bahnhofsgebäude, heute in Privatbesitz sowie die Straßennamen „An der Söhrebahn", „Bahnhofstraße" oder „Gleisweg", die belegen, dass hier einmal eine Bahn gefahren ist.
Zwischen Waldauer Weg und Wahlebach/ Ochshäuser Straße ist neben der Autobahn A7 noch der künstliche Bahndamm zu erkennen.
In Bettenhausen ist es noch ein Bahnübergang eines Fußweges über das ehemalige Streckengleis Richtung Eisenhammer, welcher von der Ochshäuser Straße aus erreichbar ist. Über eine Fußgängerbrücke führt der Weg zur Wohn- und Lilienthalstraße. Das Gelände des ehemaligen Söhrebahnhofes ist noch in vollem Umfang vorhanden und in Betrieb. Daher ist es für Unbefugte tabu, dieses Gelände zu betreten, da hier noch Eisenbahnbetrieb zu den ansässigen Anschließern stattfindet. Man kann ihn aber von der Söhrestraße aus einsehen und sich ein Bild von den Anlagen machen und sich vorstellen, wie es dort zu Söhrebahnzeiten ausgesehen haben mag, als noch Dampf- und Dieselloks die Gleise beherrschten.

Ich habe mit diesem Buch versucht, die Geschichte der Söhrebahn aufzuarbeiten und trotzdem locker und für jeden lesbar zu machen, wobei mir viele geholfen haben. Ich hoffe, dies ist mir gelungen.

Helsa und Söhrewald, im Februar 2012
Michael Bismarck

Editor: Bernd Schaeffer, August 2012

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Kurzbeschreibung

Pünktlich zum einhundertsten Geburtstag am 22. August 2012 hat der Eisenbahnfan und Hobbyhistoriker Michael Bismarck die Chronik der Söhrebahn fertig gestellt, und der Geschichtskreis Söhrewald e.V. hat sie in einem exzellenten Druck herausgegeben. Die fast 100 Seiten umfassende reich illustrierte Broschüre im Format 21 x 27,5 cm schildert den Werdegang der Söhrebahn von der Planung bis zur Stilllegung und darüber hinaus bis zum Rückbau der Anlagen. Tragische Unfälle und heitere Anekdoten fanden ebenso ihren Platz wie Streckenpläne und technische Zeichnungen.

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