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Die Revolution von 1848/49 und ihr Einfluss auf das Leben von zwei Kasseler Bürgern

Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt a.M., 1848

Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt a.M., 1848
Foto: Wikimedia, commons.wikimedia.org/wiki/File:Bilderrevolution0252.jpg

Die 48er Revolution war ein offenes Aufbegehren der Bevölkerung gegen die dynastischen Herrschaftssysteme und der damit verbundenen sozialen Ordnung. Das zentrale Anliegen der aufbegehrenden Menschen waren die verfassungsmäßig garantierten Grundrechte. Ausgehend von Frankreich über Süddeutschland kam es auch in Kassel und Umgebung im März 1848 zum offenen Widerstand gegen den herrschenden Kurfürsten Friedrich Wilhelm I.. Ein Blick auf die Lebensläufe des Journalisten Dr. phil. Gottlieb Theodor Kellner und des Gastwirtes Georg Heinrich Till zeigt, dass das Scheitern der Revolution ab 1849 und die anschließende Rückkehr zu alten Machtverhältnissen die Lebensläufe einzelner Bürger in Kassel und in Bettenhausen stark beeinflusst hat.

Die Revolution von 1848 nahm ihren Anfang im Großherzogtum Baden und erfasste innerhalb weniger Wochen auch die anderen Staaten des Deutschen Bundes. Schon am 11. März 1848 kommt es zu ersten Unruhen auf den Straßen in Kassel. Kurfürst Friedrich Wilhelm I. sieht sich gezwungen, politische Zugeständnisse zu machen, hier sei vor allem die Pressefreiheit genannt

Erlass des Kurfürsten Friedrich Wihelm I. vom März 1848
Erlass des Kurfürsten Friedrich Wihelm I. vom März 1848  Foto: Digitalisiert durch die Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg Frankfurt am Main, 1998 https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/1848/content/titleinfo/2231454

Im Frühjahr 1848 fanden die ersten demokratischen Wahlen in allen Staaten des Deutschen Bundes statt. Am 18. Mai 1848 tagte in Frankfurt a.M. in der Paulskirche mit rund 400 Abgeordneten das erste frei gewählte deutsche Parlament, die Nationalversammlung. Für das Kurfürstentum Kassel waren der Offizier Ludwig von Baumbach zu Kirchheim, der Jurist Heinrich Henkel und der Jurist Ludwig Schwarzenberg als Mitglieder in die Frankfurter Nationalversammlung abgesandt.

Kasseler Satirezeitung
Kasseler Satirezeitung "Hornisse" von 1849, Titelblattausschnitt   Foto: Verlag J. C. J. Raabé & Co, Stadtarchiv Kassel, Inv. Nr: StadtA KS S10

Im August 1848 erscheint in Kassel, ermöglicht durch die neu gewährte Pressefreiheit, das satirische Blatt „Die Hornisse“ mit dem ironischem Untertitel „Zeitung für hessische Biedermänner.“ Herausgeber waren Heinrich Heise und Dr. Gottlieb Kellner, der sich auch als Redner einen Namen gemacht hatte.
Die von der Nationalversammlung entworfene und am 28. März 1849 beschlossene erste Verfassung für ganz Deutschland wurde vom preußischen König und anderen Fürsten nicht unterschrieben. Damit scheiterte die Revolution und ab dem Sommer 1849 löste sich die Nationalversammlung, auch aufgrund des Drucks der weiter bestehenden Dynastien, nach und nach auf. Es folgte die Zeit der Restauration.

Dekret zum Verot der Satirezeitung
Dekret zum Verot der Satirezeitung "Hornisse", 1850  Foto: Ausschnitt eines Digitalisates, https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00278029/27WEA0117000772_05802.tif

Auf dem Höhepunkt des danach schwelenden Verfassungsstreites in Kurhessen marschierten am 16.12.1850, auf Ersuchen des vom Kurfürst Friedrich Wilhelm I. ernannten Ministers Hans Daniel Ludwig Friedrich Hassenpflug (1794 – 1862), bayrische und österreichische Truppen in Kassel ein Die sogenannten „Strafbayern“ unter dem Befehl des Fürsten von Thurn und Taxis besetzten die Stadt und zogen erst im Sommer 1851, nach dem heftigen Einspruch Preußens, wieder ab. Ludwig Hassenpflug war es auch, der nach den Initiatoren und Rädelsführern der Revolution fahnden ließ, um sie zur Rechenschaft zu ziehen.

Minister Hassenpflug am Klavier, gezeichnet von seinem Schwager Ludwig Emil Grimm
Minister Hassenpflug am Klavier, gezeichnet von seinem Schwager Ludwig Emil Grimm  Foto: L. E. Grimm, Wikipedia: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Hassenppflug_door_Ludwig_Emil_Grimm.jpg?uselang=de

Der Journalist Dr. Gottlieb Kellner

Journalist und Herausgeber der Zeitung
Journalist und Herausgeber der Zeitung "Hornisse" Dr. Gottlieb Kellner  Foto: Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830, S. 73 - Original: Sammlung Lengemann

Unter den Gesuchten befanden sich auch die Herausgeber der Satirezeitung „Die Hornisse“, Heinrich Heise (1828 – 1860) und der in Kassel geborene Dr. Gottlieb Kellner (1819 – 1898). Kellner flüchtete nach dem Einmarsch der Bundestruppen 1850 in das Kloster Wormeln bei Warburg. Dort wurde Kellner im Juli 1851 wegen des Verdachts auf Hochverrat und Majestätsbeleidigung von preußischen Militärs verhaftet, nach längeren Verhandlungen an Kurhessen ausgeliefert und nach Kassel gebracht. In der Nacht zum 14. August 1851 wurde er als Untersuchungshäftling in das Kastell an der Fulda eingeliefert. Das Urteil vom Februar 1852 lautete auf 35 Jahre Festungshaft in Spangenberg.

Das Kastell an der Fulda, ~1860
Das Kastell an der Fulda, ~1860  Foto: Pastell von C. Siebert, aus P. Heidelbach: Kassel (1957), T. 13, S. 93.

Am 14. Februar 1852 gelang ihm jedoch, mit Hilfe des Gardisten Joh. Friedrich Zinn, eine abenteuerliche Flucht. Der ebenfalls dort einsitzende Revolutionär, Schriftsteller und Jurist Johannes Adam Trabert (1822 – 1914) aus Fulda schildert in einer Ausgabe der Zeitschrift „Hessenland“ im Jahr 1897 ausführlich die gewagte Flucht von Dr. Gottlieb Kellner aus dem Kastell in Kassel.

Seine Schilderung, in der er auch aus den Kassibern seiner Schwester zitiert, wird hier auszugsweise wiedergegeben:

„Zur Ausführung der Flucht war eine Nacht gewählt, in welcher sich Kommandant Willius außerhalb des Kastells auf einem Offizierskränzchen befand. Gardist Zinn hatte damals die Wache am Frankfurter Thor beziehen sollen, war aber durch Tausch in's Kastell gekommen.

Dort zeigt er seinen Kameraden einen großen Thaler, sagt, es sei sein Geburtstag heute und er wolle Etwas drauf gehen lassen. Er lässt dann Verschiedenes zum Essen holen und schafft einen Krug voll Schnaps herbei, der mit einem starken Schlaftrunk vermischt war. Es wird dann wacker drauf losgezecht. Bei der Ablösung um 10 Uhr abends kommt Zinn vor Kellners Türe. Diese wird geöffnet, dem Gefangenen ein Soldatenmantel angezogen und eine Pickelhaube aufgesetzt. So führt ihn Zinn an dem schlaftrunkenen Posten vorbei, der im Kastellhof steht. Von da gehen Beide auf den Wall. Dort wird an einem Cirenenbusch (Anm: Syringa = Flieder) ein Strick befestigt. An diesem lässt sich Kellner in einen Kahn hinab, der hier seiner auf der Fulda wartet. Am jenseitigen Ufer legt er die Soldatenkleider ab und nun geht's in einem bereitstehenden Wagen flugs zum Thore hinaus. Gleichzeitig passieren andere Wagen alle anderen Thore Kassels. Zinn bleibt noch bis gegen Morgen im Kastell und erbittet sich dann die Erlaubnis, zu Hause seinen Kaffee trinken zu dürfen, kommt aber selbstverständlich nicht zurück. Um 8 Uhr begibt sich Aufseher Wagner auf Kellners Zelle und als er das Nest leer sieht, wird er ohnmächtig. Die allgemeine Bestürzung, die dann folgte, spottet jeder Beschreibung. In Kassel war der Jubel der Demokraten ganz ohne Gleichen; ja ich glaube, dass selbst Feinde Kellners froh mit einstimmten.“

Dr. Kellner, floh über Paderborn nach Ostende und dann weiter nach London. Von da wanderte er nach Nordamerika aus. Sein Helfer Joh. Friedrich Zinn blieb noch bis gegen Morgen im Kastell und erbittet sich dann die Erlaubnis, zu Hause seinen Kaffee trinken zu dürfen. Unter diesem Vorwand verließ er seinen Posten und flüchtetet zu einer Metzgerswitwe in der Müllergasse. Die Witwe versteckte ihn die folgenden sechs Wochen vor den Verfolgern in ihrem Haus. Danach reiste J. F. Zinn inkognito mit der Post nach Hamburg. Als seine Geldmittel zu Ende gingen, finanzierte ihm ein kurhessischer Landsmann, der Agent Umbach aus Jesberg, den er zufällig kennengelernt hatte, eine Überfahrt nach London. Dort arbeitete er später als Drucker für die englische Staatsbank.

Das Verlagshaus des
Das Verlagshaus des "Philadelphia Demokrat"  Foto: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Philadelphia_Demokrat.png

Der nach Amerika geflohene Dr. Kellner machte, nach einem vorübergehenden Aufenthalt in New York, Philadelphia zu seiner neuen Heimat. Dort wurde er 1855 Chefredakteur der deutschsprachigen Zeitung „Philadelphia Demokrat“. Dr. Kellner hat sich sein ganzes Leben lang in den USA für das Zusammenleben der deutsch-amerikanischen Gesellschaft eingesetzt. Sein Ziel war es, die im Ausland geborenen Bürger zusammenzubringen und sie mit den amerikanischen Institutionen besser vertraut zu machen. Sein Name wird auch im Zusammenhang mit der Gründung verschiedener deutschsprachiger Vereine genannt. Er war Präsident der „National Association of German-American Journalists Association“. Als hochangesehener Redakteur, Jurist und Abgeordneter starb er am 15.5.1898 in Philadelphia und wurde auch dort beigesetzt. Sein ansehnliches Grabmal existiert noch heute auf dem „Mount Vernon Cemetery“.

Der Gastwirt Georg Heinrich Till

Ein anderer Betroffener der Revolution von 1848 war der Gastwirt Georg Heinrich Till, Halter der Gastwirtschaft „Zur Stadt Antwerpen“ an der Leipziger Straße in Bettenhausen.

Die Gebäude des Gasthauses
Die Gebäude des Gasthauses "Zur Stadt Antwerpen" in einer alten Stadtkarte  Foto: Ausschnitt der Karte der Stadt Kassel M. 1:2000, 1908

Georg Heinrich Till wurde am 14. 11. 1784 in Melsungen geboren. Nach einem wechselvollem Leben, u.a. als Kriegsfreiwilliger im 3. Kurhessischen Landwehrregiment, Kaufmann in Rethen an der Aller und Gehilfe seines Onkels Peter Wittich in Kassel, pachtete er die Gastwirtschaft „Zum letzten Heller“ auf dem Messinghof in Bettenhausen.
1837 erwarb er die Gastwirtschaft "Zur Stadt Antwerpen", das letzte Haus Kassels in der Leipziger Straße Ecke Pfaffenstieg mit Zugang zum Großen Forst. Dieser diente als Schieß- und Exerzierplatz aller Truppenteile des Kurfürstentums Hessen in Kassel. Nach Schilderung des Bettenhäuser Chronisten Bruno Jacob sollen während der Truppenübungen der kurhessischen Kavallerie auf dem Forst bis zu 72 Pferde im Gasthaus „Zur Stadt Antwerpen“ Unterstand gefunden haben.

Eintrag des Gastwirtes Georg August Till im Kasseler Adressbuch von 1848
Eintrag des Gastwirtes Georg August Till im Kasseler Adressbuch von 1848  Foto: Adressbuch der Stadt Kassel Jahrgang 1848, https://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1382947338432_1848/274/LOG_0027/

In der Gastwirtschaft „Zur Stadt Antwerpen“ des G. H. Till fanden ab 1848 Versammlungen der demokratischen Revolutionäre statt. Er selbst befürwortete die Bewegung und verfasste eine Broschüre mit dem Titel „Was ist Demokratie und was ist Aristokratie?“. Mit seiner Forderung nach größerer Freiheit für das Volk stellte er sich auf die Seite der Demokratiebegeisterten. Nach dem Scheitern der Revolution wurde 1853 seine Gaststätte an der Leipziger Straße durch die Polizei geschlossen und langwährenden Gerichtsverhandlungen die Konzession zum weiteren Betrieb der Wirtschaft entzogen. Mit fast 70 Jahren versuchte er, sich in Kassel durch Sprachunterricht in Französisch und Englisch finanziell über Wasser zu halten. Für die Veröffentlichung seiner Broschüre hatte er, veranlasst durch Minister Hassenpflug, acht Tage Gefängnis verbüßen müssen. Nach Hassenpflugs Entlassung 1855 konnte G.H. Till zwar seinen Wirtschaftsbetrieb wieder aufnehmen, doch wegen Erfolglosigkeit musste er 1858 das Wirtshaus „Zur Stadt Antwerpen“ verkaufen. Er zog nach Kassel und eröffnete in der Waisenhausstraße erneut einen kleinen Wirtschaftsbetrieb. Noch im gleichen Jahr kaufte er ein Haus in der Fischgasse, aber auch dort war ihm kein Erfolg beschieden. Als unbescholtener, aber verarmter, Bürger starb er 1863 im Alter von 79 Jahren im sogenannten „Jacobshaus“, einem am Steinweg gelegene Versorgungsheim für Arme und Kranke der Stadt, die dort unentgeltlich Aufnahme fanden. Sein in 1848 geborener, noch unmündige, Sohn Wilhelm Julius Heinrich Till kam zu seinem Schwager dem Hüttenvogt Georg Wittich auf den Messinghof. Er hat später als Architekt gearbeitet und in Kassel gelebt. Julius Till ist der Verfasser der Tillschen-Familiengeschichte, aus der der geschilderte Lebenslauf des G.H. Till entnommen wurde.

Wenn auch die hier beschriebenen Lebensläufe der beiden Bürger aus dem Kurfürstentum Hessen völlig unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, so gibt es doch ein wichtiges Bindeglied, die Revolution mit dem Ziel zur Bildung eines deutschen Nationalstaates 1848 hat das Schicksal der beiden Genannten folgenschwer beeinflusst. Denkbar wäre jedoch, dass sich Dr. phil. Gottlieb Theodor Kellner und der Gastwirt Georg Heinrich Till bei einer Versammlung in der Gastwirtschaft „Zur Stadt Antwerpen“ begegnet sind oder sich als Gesinnungsgenossen kannten.

Text und Editor: Bernd Schaeffer, Februar 2025

Quellen:

  • Jacob, Bruno, 800 Jahre Bettenhausen, 1126 - 1926, Eigenverlag, 1926
  • Jacob, Bruno, Die Hornisse, Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, NF, Bd. 37, 1914, S. 171 ff.
  • Trabert, Johannes Adam, Beitrag „Dr. Gottlieb Kellner und Heinrich Heise“, Ausgabe 01/1887 der Zeitschrift Hessenland
  • Simon, Herbert, Die Familie Till, ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zu Melsungen, ZHG 96, Zeitschrift des Vereines für hessische Geschichte und Landeskunde
  • Armbrust, Ludwig: Geschichte der Stadt Melsungen bis zur Gegenwart, Kassel 1905 und Melsungen 1921
  • Casseler Adressbuch von 1848
  • Brunner, Hugo, Geschichte der Residenzstadt Cassel, Verlag Pillardy u. Augustin, Kassel, 1913
  • Losch, Philipp, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlung 1830 bis 1866, Marburg: Elwert, 1909
  • Lengemann, Jochen, MdL Hessen, 1808 - 1996; biographischer Index. Mitarbeit: Andrea Mitteldorf und Roland Schmidt, Hrsg. im Auftrag. des Hessischen Landtags, Verlag: Marburg, Elwert, 1996
  • Wettengel, Michael, Revolution von 1848/49 in Hessen, mit Unterstützung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Waldemar Kramer, Verlagshaus Roemerweg, 2022
  • Apel, Kathrin, Caritas und memoria. Das Hospitalwesen der Stadt Kassel im späten Mittelalte,
    Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde Bd. 113 (2008) S. 33-98
  • Stadtarchiv Kassel, StadtA, KS, S10, Ausgaben der Zeitung „Die Hornisse“
  • https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00278029/27WEA0117000772_05802.tif, aufgerufen im Januar 2025
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_Kassel, aufgerufen im Januar 2025
  • https://www.kassel.de/buerger/stadtgeschichte/chronik/chronik.php, aufgerufen im Januar 2025
  • https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/1848/content/titleinfo/2231454, aufgerufen im Januar 2025

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Kurzbeschreibung

Die 48er Revolution war ein offenes Aufbegehren der Bevölkerung gegen die dynastischen Herrschaftssysteme und der damit verbundenen sozialen Ordnung. Das zentrale Anliegen der aufbegehrenden Menschen waren die verfassungsmäßig garantierten Grundrechte. Ausgehend von Frankreich über Süddeutschland kam es auch in Kassel und Umgebung im März 1848 zum offenen Widerstand gegen den herrschenden Kurfürsten Friedrich Wilhelm I.. Ein Blick auf die Lebensläufe des Journalisten Dr. phil. Gottlieb Theodor Kellner und des Gastwirtes Georg Heinrich Till zeigt, dass das Scheitern der Revolution ab 1849 und die anschließende Rückkehr zu alten Machtverhältnissen die Lebensläufe einzelner Bürger in Kassel und in Bettenhausen stark beeinflusst hat.

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