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1920

Philipp Scheidemann Skizze

Philipp Scheidemann Skizze
Foto: @ www.stadt-kassel.de/stadtinfo

Kassel verfügte schon in den 1920er Jahren im Stadtteil Waldau über einen eigenen Flugplatz.

Als der berühmteste Oberbürgermeister der Fuldastadt, Phillip Scheidemann, am 17. Januar in das Amt des Oberbürgermeisters eingeführt wurde, versprach er: "Ich bin entschlossen, mich mit meinen Kräften der Arbeit in meiner Vaterstadt zu widmen, die ich liebe, deren Schönheit ich geschildert und deren Ruhm ich verkündet habe, wo immer ich Gelegenheit dazu hatte." Das Amt behielt er bis 1925 inne.

Die Sozialpolitik wurde nach dem Ersten Weltkrieg eine der wichtigsten Aufgaben der deutschen Gemeinden. So wurden auch die Rentner, Hinterbliebenen und Arbeitslosen in Kassel unterstützt. Private Organisationen und die Stadt richteten in den Winterhalbjahren Suppenküchen für Bedürftige ein.

Besondere Hilfe gab es für Kasseler Jungen und Mädchen ab dem Sommer 1920. Am 21. Juni startete die Quäkerspeisung in der Stadt. Die amerikanischen Quäker, eine religiöse Gemeinschaft, hatten es sich nach dem Weltkrieg zur Aufgabe gemacht, unterernährte deutsche Kinder mit Nahrung aufzupäppeln. So wurden für die jüngsten Kasseler Milch, Fett und Zucker zur Verfügung gestellt.

Quelle: www.regiowiki.hna.de 

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